Das "Andreas-Busch-Inselmuseum" (Schulweg 4)
bietet Besuchern seit Ostern (2025) eine besondere Attraktion:
den „Sturmflutkelch von Nordstrand“.
Dessen Original war vor über 550 Jahren vom Stellvertreter der dänischen Obrigkeit, dem Staller Laurens Leve, ursprünglich für die Kirche in
Morsum/Alt-Nordstrand gestiftet worden. Als die dortige Kirche 1634
im Zuge der „2. Groten Mandrenke“ zerstört wurde und der Kelch in der Nordsee zu versinken drohte, kam er über Umwege nach Nordstandischmoor. Vor genau 200 Jahren wurde auch die Kirche auf dieser Hallig (zum fünften Mal) zerstört und der Kelch erneut in die Nordsee gespült; er wurde zwar wieder angeschwemmt, doch seine Spur verlor sich.
Gemeinsam mit dem Dänischen Nationalmuseum konnte der
Journalist und Historiker Guido Schmitz vor knapp 20 Jahren den „Sturmflutkelch“ in Kopenhagen orten und seine bewegte Geschichte rekonstruieren.
Dank Spenden u.a. der FriedeSpringer-Stiftung/Berlin sowie die Nordostsee-Sparkasse und der Volksbank Husum gelang es später dem „Förderverein für Kultur auf Nordstrand“, eine Replik des Kelches in Auftrag zu geben, die vor kurzem dem „Andreas-Busch-Inselmuseum“ als Dauerleihgabe übergeben wurde.
Das Andreas Busch Inselmuseum
hat wie folgt geöffnet:
Dienstag von 9:00 - 12:00 Uhr
jeder 1. Dienstag im Monat 15:00 - 18:00
Donnerstag, Freitag und Samstag 15:00 - 17:00 Uhr
Jeweils 1 Stunde vor Museumsschließung beginnen die
wöchentlich wechselnden Vorträge! (siehe "NordStrandKieker")
Zu anderen Zeiten sind Gruppenführungen möglich.
Näheres unter der Tel.Nr. 04842 / 263 (Dey)
und 04842 / 900 215 (Schmitz)
Das Museum befindet sich im ersten Stock,
über der Arztpraxis (Treppe) und ist
barrierefrei
mit einem Fahrstuhl erreichbar!
Wir bitten auch die Sondervorträge des Museumsvereins
über Rungholt, Andreas Busch und die Geschichten
über und um die Insel zu beachten.
Die Termine finden sie im "Nordstrandkieker"
und auf der Website "Nordstrand-aktuell"
Nicht nur bei schlechtem Wetter lohnt sich immer ein Besuch im Nordstrander Inselmuseum.
Sie finden es in den Räumen über der Gemeindeverwaltung, neben dem "Nahkauf" Laden unmittelbar in der Nähe von Entdeckerpunkt 7.
Das Inselmuseum gibt Ihnen einen Einblick in die Geschichte Nordstrands, die durch schwere Sturmfluten und deren Folgen ihre besondere Prägung erhielt.
1.) Die landschaftliche Entwicklung der Nordseeküste
2.) Rungholt und die erste Mandränke 1362
3.) Andreas Busch - der Begründer der Rungholtforschung
4.) Der Untergang Alt - Nordstrands in der zweiten Mandränke 1634
5.) Die Wiedergewinnung der 7 Nordstrander Köge in den letzten Jahrhun-
derten
6.) Keramikfunde erzählen von früheren Zeiten
7.) Kirchengeschichte und Schulentwicklung auf Nordstrand.
8.) Nordstrander Häfen - die Verbindung zur Außenwelt
und viele weitere Themen ...
Wenn Sie Fragen oder Anregungen zum Inselmuseum Nordstrand haben, dann wenden Sie sich bitte an:
Wolf-Dieter Dey
Tel. 04842 - 263
oder
ePost; wolf-dieter.dey(at)t-online.de

Beschreibung: Es handelt sich um einen Kleispaten, dessen hölzernes Blatt durch eiserne Beschläge ( vernietet ) verstärkt wird.
Fragen:
- Wer kann uns Literatur nennen, in denen ein solches Arbeitsgerät näher beschrieben wird ?
- Ist der Ausdruck „Buscher“ für solch ein Arbeitsgerät allgemein gebräuchlich oder nur regional angesiedelt ?
- Für welche Jahrhunderte war dieser Kleispaten ein häufig eingesetztes Handwerkzeug ?
Können Sie uns eventuell helfen ?
Antworten an
Wolf-Dieter Dey,
Telefon 04842 / 263
oder
email wolf-dieter.dey@t-online.de
Antworten an
Wolf-Dieter Dey,
Telefon 04842 / 263
oder
email wolf-dieter.dey@t-online.de
Dieses Oberteil einer Flasche wurde um 1960 auf dem Gebiet von Alt-Gaikebüll ( zerstört in der zweiten Mandränke 1634 ) gefunden.
Frage: Hat es zu jener Zeit (Mitte des 17. Jahrhunderts ) schon Flaschen in dieser Art, mit eingefärbtem Glas, gegeben ? Oder ist dieser Fund, der zusammen mit Keramikware ans Tageslicht kam, die eindeutig der Flutkatastrophe zuzuordnen ist, einer späteren Epoche zuzurechnen ?
Frage: Hat es zu jener Zeit (Mitte des 17. Jahrhunderts ) schon Flaschen in dieser Art, mit eingefärbtem Glas, gegeben ? Oder ist dieser Fund, der zusammen mit Keramikware ans Tageslicht kam, die eindeutig der Flutkatastrophe zuzuordnen ist, einer späteren Epoche zuzurechnen ?
letzte Änderung: 24.04.2025